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Grubengeist

Grubengeist- Standobjekt; Größe:36X20x20 cm; Holz:Schwemmholz/Sitterbach(Briloner Hochfläche), Stein: Schlacke/ebda.

Der Briloner Eisenberg ist ein rund 600 Meter hoher Berg
nahe Olsberg im Sauerland. Die erste gesicherte Erwähnung
des Briloner Eisenbergs als Bergbaugebiet datiert in das Jahr 1465.
Bei einer Führung durch den Philippsstollen, der 1754 fertiggestellt
war, und durch den bis 1916 Erz gefördert wurde, kann man hier
mit etwas Glück eine Fledermaus, einen Feuersalamander im
Eingangsbereich oder – wie der Bergwerksführer bemerkte –
vielleicht sogar den Grubengeist sehen. Ein in Stollennähe
gefundener Schlackenbrocken sowie ein Schwemmholzteil vom nahen
Sitterbach motivierten deshalb zur Herstellung eines
„Briloner Grubengeistes“.

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Naturkunst-Objekte aus Holz und Stein

Gesucht, gefunden und kreativ bearbeitet: Holzstücke und Steine.
Von Seeufern und Meeresstränden, Flusstälern und Bachauen, aus Wäldern und Wüsten, Steinbrüchen und Lavafeldern…

Hölzer und Steine – von der Natur geformt, gebrochen und gespalten, gewaschen und geschliffen. Auch Baumteile von liegengebliebenem Holz nach der Waldrodung oder Fundstücke nach Steinbrucharbeiten.

Im heimischen Atelier werden die interessantesten Teile gereinigt, von der Natur vorgegebene Formen, Linien und Farben bearbeitet, verstärkt, hervorgehoben.

Hilfsmittel sind u. a. Sägen, Schnitzmesser und Feilen, Spachtel, Kitt und Klebstoffe, Pinsel und Ölfarben…Besonderheit ist meistens der Einsatz von Lötkolben, mit deren Hilfe vorhandene Holzmaserungen, Einkerbungen und Strukturen noch intensiviert oder variiert werden.

Oft ist schon am Fundort klar, welche Hölzer und Steinteile zusammenpassen könnten, welche endgültige Form, Figur oder Plastik schließlich entstehen soll. Wichtig ist aber in der Regel der Erhalt der natürlichen Grundform. Auch im Veränderungsprozess soll sie nach Möglichkeit beibehalten werden – so wie sie der Sammler in der natürlichen Umgebung gesehen und vorgefunden hat.

 

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