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Kieselgänge I + II

Kieselgang I – Standobjekt I; Größe: 33x12x12 cm; Holz:
Fundholz/Schwarzwald, Stein: brasil. Kiesel/Min.Mus.MR

Kieselgang II – Stand-oder Hängeobjekt II; Größe: 25x17x10 cm;
Holz: Fundholz/Edersee, Stein: brasilian. Kiesel/Min. Mus. MR

Im Kinzigtal des Schwarzwaldes und seinen Nebentälern
finden sich viele Erz- und Mineraliengänge – i.d.R. Quarz-
gänge, die z.T. silberführende Erze von Blei, Zink, Kupfer …
aufweisen. Die historische Silbergrube „Segen Gottes“ in
Haslach im Kinzigtal gehört zu den bedeutendsten alten
Bergwerken des Schwarzwaldes und ist Zeugnis
eines rund 800 Jahre alten Bergbaus. Auf drei Sohlen sind
in der Grube silberführende Fluss- und Schwerspatgänge,
Kristalldrusen, Sinter und Stalaktiten erschlossen. Sie waren
Anregung für die Herstellung von zwei kleinen Kieselgang-
objekten (Kieselgang I und II), die aus Fundhölzern und
brasilianischen Kieseln zusammengefügt wurden.

 

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Naturkunst-Objekte aus Holz und Stein

Gesucht, gefunden und kreativ bearbeitet: Holzstücke und Steine.
Von Seeufern und Meeresstränden, Flusstälern und Bachauen, aus Wäldern und Wüsten, Steinbrüchen und Lavafeldern…

Hölzer und Steine – von der Natur geformt, gebrochen und gespalten, gewaschen und geschliffen. Auch Baumteile von liegengebliebenem Holz nach der Waldrodung oder Fundstücke nach Steinbrucharbeiten.

Im heimischen Atelier werden die interessantesten Teile gereinigt, von der Natur vorgegebene Formen, Linien und Farben bearbeitet, verstärkt, hervorgehoben.

Hilfsmittel sind u. a. Sägen, Schnitzmesser und Feilen, Spachtel, Kitt und Klebstoffe, Pinsel und Ölfarben…Besonderheit ist meistens der Einsatz von Lötkolben, mit deren Hilfe vorhandene Holzmaserungen, Einkerbungen und Strukturen noch intensiviert oder variiert werden.

Oft ist schon am Fundort klar, welche Hölzer und Steinteile zusammenpassen könnten, welche endgültige Form, Figur oder Plastik schließlich entstehen soll. Wichtig ist aber in der Regel der Erhalt der natürlichen Grundform. Auch im Veränderungsprozess soll sie nach Möglichkeit beibehalten werden – so wie sie der Sammler in der natürlichen Umgebung gesehen und vorgefunden hat.

 

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