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Terrassenkultur

Terrassenkultur – Standobjekt; Größe: 25x35x25 cm; Holz: Buche/Lahnberge, Stein: Basalt/Lava/Madeira/Island

Bei einem Madeiraaufenthalt beeindruckten die üppige Vegetation, die
über 1000 km künstlich angelegten Wasserkanäle zur Versorgung
der Landwirtschaft (Levadas), die auf kleinstem Raum angelegten
Felder in Terrassenkultur sowie die vielfältigen, teils farbigen, teils bizarr
wirkenden Fels- und Gesteinsformationen (Basaltsäulen, Vulkanbomben,
Lapilli, Aschen, Schlacken, Dykes oder Kissenlava…). Die Insel entstand in
mehreren vulkanisch aktiven Phasen. In Anlehnung und Erinnerung an
Terrassenkultur und Vulkanismus wurden nach Fällarbeiten liegengebliebene
Baumscheiben mit Holzwerkzeugen, Lötkolben und Ölfarbe bearbeitet und
zusammengefügt. Eine am Madeirastrand von Porto Moniz gefundene
kleine „vulkanische Bombe“ und ein Lavasteinchen (aus Island) wurden auf
die Terrassenteile aufgesetzt. Die Terrassenteile sind nach Bedarf
drehbar, sodass bspw. Pflanzentöpfe ´darauf stehen können.

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Naturkunst-Objekte aus Holz und Stein

Gesucht, gefunden und kreativ bearbeitet: Holzstücke und Steine.
Von Seeufern und Meeresstränden, Flusstälern und Bachauen, aus Wäldern und Wüsten, Steinbrüchen und Lavafeldern…

Hölzer und Steine – von der Natur geformt, gebrochen und gespalten, gewaschen und geschliffen. Auch Baumteile von liegengebliebenem Holz nach der Waldrodung oder Fundstücke nach Steinbrucharbeiten.

Im heimischen Atelier werden die interessantesten Teile gereinigt, von der Natur vorgegebene Formen, Linien und Farben bearbeitet, verstärkt, hervorgehoben.

Hilfsmittel sind u. a. Sägen, Schnitzmesser und Feilen, Spachtel, Kitt und Klebstoffe, Pinsel und Ölfarben…Besonderheit ist meistens der Einsatz von Lötkolben, mit deren Hilfe vorhandene Holzmaserungen, Einkerbungen und Strukturen noch intensiviert oder variiert werden.

Oft ist schon am Fundort klar, welche Hölzer und Steinteile zusammenpassen könnten, welche endgültige Form, Figur oder Plastik schließlich entstehen soll. Wichtig ist aber in der Regel der Erhalt der natürlichen Grundform. Auch im Veränderungsprozess soll sie nach Möglichkeit beibehalten werden – so wie sie der Sammler in der natürlichen Umgebung gesehen und vorgefunden hat.

 

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