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Unterholz – mit Granitnest

Unterholz – Standobjekt; Größe: 50 x 48 x 25 cm; Holz: Blauregenzweige/Eiche/Mittelhessen; Stein: Granit/Vogesen

Beim herbstlichen Schneiden eines am Haus wachsenden Blauregens fällt ein verlassenes Buchfinkennest mit einem nicht ausgebrütetem Ei auf. Miteinander verschränkte Blauregenzweige samt Nest waren Anregung für die Schaffung des Standobjekts. Das Gebilde hält durch die biegsamen Zweige in sich selbst, nur einige Stellen sind verklebt. Das im Kellerwald gefundene Eichenstück wurde mit Hohleisen ausgeformt und mit dem Lötkolben bearbeitet (Linien, den Maserungen folgend), der in den Vogesen gefundene Granit ins Nest eingeklebt. Im Hintergrund ein in Erde wachsender Hasenfußfarn.

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Naturkunst-Objekte aus Holz und Stein

Gesucht, gefunden und kreativ bearbeitet: Holzstücke und Steine.
Von Seeufern und Meeresstränden, Flusstälern und Bachauen, aus Wäldern und Wüsten, Steinbrüchen und Lavafeldern…

Hölzer und Steine – von der Natur geformt, gebrochen und gespalten, gewaschen und geschliffen. Auch Baumteile von liegengebliebenem Holz nach der Waldrodung oder Fundstücke nach Steinbrucharbeiten.

Im heimischen Atelier werden die interessantesten Teile gereinigt, von der Natur vorgegebene Formen, Linien und Farben bearbeitet, verstärkt, hervorgehoben.

Hilfsmittel sind u. a. Sägen, Schnitzmesser und Feilen, Spachtel, Kitt und Klebstoffe, Pinsel und Ölfarben…Besonderheit ist meistens der Einsatz von Lötkolben, mit deren Hilfe vorhandene Holzmaserungen, Einkerbungen und Strukturen noch intensiviert oder variiert werden.

Oft ist schon am Fundort klar, welche Hölzer und Steinteile zusammenpassen könnten, welche endgültige Form, Figur oder Plastik schließlich entstehen soll. Wichtig ist aber in der Regel der Erhalt der natürlichen Grundform. Auch im Veränderungsprozess soll sie nach Möglichkeit beibehalten werden – so wie sie der Sammler in der natürlichen Umgebung gesehen und vorgefunden hat.

 

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